Am 7. Mai 2025 in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Berlin
SAVE THE DATE: Roman Brodmann Preis 2025
Liebe Freundinnen und Freunde des IfM,
wir laden Sie herzlich zur Verleihung des Roman Brodmann Preises für den politischen Dokumentarfilm 2025 ein, die am 7. Mai 2025 in Berlin stattfindet.
Die Preisverleihung ist eingebettet in das Roman Brodmann Kolloquium 2025, das in diesem Jahr unter dem Titel „Rechtsruck in Europa! Ohnmacht der Medien?“ steht. Einen ganzen Tag lang werden wir gemeinsam mit Dokumentarfilmschaffenden, Medienexpert:innen und Vertreter:innen aus der Politik und Gesellschaft über die Verantwortung der Medien in Zeiten von Diskursverschiebungen, Desinformation, Manipulationskampagnen und der Vereinnahmung sozialer Medien durch rechtsextreme Propaganda diskutieren.
Zugesagt haben unter anderem:
Marcin Wierzchowski, Regisseur, „Das Deutsche Volk“
Maximilian Steinbeis, Gründer und Chefredakteur, Verfassungsblog
Cigdem Uzunoglu, Direktorin, Grimme-Institut
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Save the Date:
Wann: 7. Mai 2025, Beginn: 11:00 Uhr
Wo: Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund, In den Ministergärten 6, 10117 Berlin
Abendveranstaltung: Ab 18:00 Uhr folgt die feierliche Vergabe des Roman Brodmann Preises 2025, mit der Roman Brodmann Rede 2025 und der Bekanntgabe des Preisträgers. Der prämierte Film wird anschließend in voller Länge gezeigt – inklusive eines Q&A.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich: Bitte melden Sie sich per E-Mail beim Haus des Dokumentarfilms an: hdf@hdf.de.
Deadline für die Einreichung: Die Frist für die Einreichung von Filmen zum Roman Brodmann Preis endet am 20. Februar 2025.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen spannenden Austausch!
Mit freundlichen Grüßen
Das IfM-Team
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Arte, der Heinrich Böll Stiftung, Reporter ohne Grenzen und dem Deutschen Journalisten-Verband Berlin statt.
Am Sonntag, 15.12., 18.30 Uhr, Filmhaus Kino Köln.
Lutz Hachmeisters unverfälschter Blick auf eine der berüchtigsten politischen Figuren der amerikanischen Geschichte ist gerade heute wieder von brisanter Aktualität.
Im Anschluss spricht Brigitte Baetz mit René Martens und Hajo Schomerus über das filmische und medienpolitische Wirken von Lutz Hachmeister.
Eintritt: 9€ / Gilde-Pass: 8€ / unter 24: 7€ Filmbüro-Mitglieder haben mit vorheriger Anmeldung freien Eintritt. Anmeldung an info@filmbuero-nw.de.
Das Haus des Dokumentarfilms · Europäisches Medienforum Stuttgart e.V. schreibt zum vierten Mal den mit 10.000 € dotierten Roman Brodmann Preis aus. Er würdigt den politischen Dokumentarfilm mit starker Autorenhandschrift. Einreichungen sind bis zum 20. Februar 2025 möglich.
Der Roman Brodmann Preis und das gleichnamige Kolloquium wurden 2022 vom Haus des Dokumentarfilms (HDF) und dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) gemeinsam ins Leben gerufen. Der Preis ist nach dem Journalisten und Regisseur Roman Brodmann (Bild) benannt, der für das ARD-Fernsehen zeitkritische Dokumentarfilme wie „Der Polizeistaatsbesuch“ (1967), „Die Misswahl“ (1966) oder „Der Traum vom Schlachten der heiligsten Kuh“ (1987) gedreht hat. Roman Brodmann gilt heute als der bekannteste Vertreter der sogenannten Stuttgarter Schule, einer Gruppe von Fernsehpionier:innen beim vormaligen Süddeutschen Rundfunk.
Ausgezeichnet wurden bisher die Regisseurin Elwira Niewiera und der Kameramann Piotr Rosolowski für DAS HAMLET-SYNDROM (2022), die Regisseurin Steffi Niederzoll für SIEBEN WINTER IN TEHERAN (2023) und die Regisseurin Farahnaz Sharifi für MY STOLEN PLANET (2024).
Politischer Dokumentarfilm im Fokus
Am Tag der Preisverleihung führen das Institut für Medien- und Kommunikationspolitik und das Haus des Dokumentarfilms in Berlin traditionell das Roman Brodmann Kolloquium durch (voraussichtlich am 7. Mai). 2025 behandelt es den in vielen europäischen Ländern zunehmenden Rechtspopulismus und seine Auswirkungen auf Medien- und Pressefreiheit. Expert:innen aus Medien und Politik diskutieren vor diesem Hintergrund die Bedingungen von zeitkritischem Journalismus und dokumentarischen Autorenwerken.
gesellschaftliche Polarisierung, Künstliche Intelligenz, die Krise des Lokaljournalismus – Medien, Journalismus und die demokratische Debatte sind mit großen Umbrüchen konfrontiert. Die Konferenz Media Matters, organisiert von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem IfM, will Raum zum Austausch über die aktuellen und künftigen Herausforderungen bieten, die sich daraus ergeben. Wir laden dazu ein, unsere Handlungsmöglichkeiten für eine liberale mediale Öffentlichkeit für heute und morgen zu beraten.
Die Wahlen, die dieses Jahr unter anderem in Deutschland, den USA und auf Europa-Ebene stattgefunden haben und stattfinden, verändern die politische Landschaft. Sie haben auch deutlich gemacht, mit welchen enormen medialen Herausforderungen sich eine demokratische Öffentlichkeit auseinandersetzen muss. Am Ende dieses herausfordernden Jahres und zehn Monate vor der Bundestagswahl wollen wir wichtige Spannungsfelder der aktuellen Medienlandschaften diskutieren:
– Wie können wir das Vertrauen in die öffentliche Debatte wieder stärken? – Was ist die Kunst der guten Geschichte in polarisierten Zeiten? – Wie können wir eine vielfältige Demokratie in Zeiten des medialen Umbruchs gewährleisten?
In dialogischen Foren laden wir zum Erfahrungsaustausch ein. Es geht um viel: Um die Zukunft des Journalismus als Berufsbild; um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als mediale Grundversorgung, die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf Medienvertrauen, gute Wege für seriösen Klimajournalismus, die Stärkung von Lokaljournalismus, die Potenziale von zielgerichteter Plattformregulierung, um Wahlkampfberichterstattung in gespaltenen Gesellschaften sowie einen konstruktiven Umgang mit Social-Media-Plattformen.
Fachkontakt: Dr. Anne Ulrich, Referentin für Demokratie Mail:ulrich@boell.de
Sprache: Deutsch mit englischer Simultanübersetzung in den Paneldiskussionen
Freitag, den 22. November 2024, 12.00 Uhr – 18.00 Uhr
11.30 Anmeldung
12.00 Begrüßung Jan Philipp Albrecht – Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
12.10 Panel
VERTRAUEN KÖNNEN. Wie ist der Zustand der öffentlichen Debatte? Dr. Julia Reuschenbach – Freie Universität Berlin und Autorin Stefan Niggemeier – Medienjournalist, Übermedien.de Paulina Fröhlich – Das Progressive Zentrum, stellv. Geschäftsführerin Moderation: Vera Linß – Medienjournalistin
13.15 Parallele Foren
A.I Berichterstattung in polarisierten Wahlkämpfen: Lessons learned? Ella Müller – Programmdirektorin Büro Washington, Heinrich-Böll-Stiftung e.V. N.N. Moderation: Dr. Leonard Novy – Journalist, Direktor des Institutes für Medien- und Kommunikationspolitik gGmbH
A.II Künstliche Intelligenz: Ende der Wahrheit? Vérane Meyer – Policy Advisor AI & Sustainability, BMUV Ole Reißman – Leiter Künstliche Intelligenz in der SPIEGEL-Gruppe Moderation: Vera Linß – Medienjournalistin
A.III Lokaljournalismus sichern: Gute Praxis & Handlungsempfehlungen Grit Baldauf – Freie Presse Chemnitz, Regionalleiterin Mittelsachsen Stefanie Milius – Nordkurier, Koordinatorin Lokalredaktionen Erhard Grundl MdB – medienpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Jonathan Sachse – CORRECTIV. Lokal Anke Vehmeier – Bundeszentrale politische Bildung, Programm Lokaljournalismus Moderation: Dr. Stephan Weichert, Vocer. Institut für Digitale Resilienz
A.IV Zwischen Qualität & Influence: Zukunft des Berufs Journalist*in Bettina Hesse – ver.di, Medienpolitische Referentin und Journalistin N.N. – Medienvielfalt anders, Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung Yulia Reutova – Vorständin, Jugendpresse Deutschland e.V. Moderation: Katja Musafiri – Journalistin, Social Media & Community Management, taz
14.45 Pause & Netzwerken
15.00 Panel
Geschichten des Gelingens erzählen. Wie bleiben wir als Gesellschaft im Gespräch? Muhterem Aras MdL – Landtagspräsidentin im Landtag von Baden-Württemberg, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Maria Exner – Intendantin, Publix Franziska Schubert MdL – Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag Moderation: Katharina Linnepe – Moderatorin und Podcasterin
16.00 Parallele Foren
B.I Zwischen Aktivismus und Wissenschaft: Wie gelingt Klimajournalismus? Peter Jelinek – Geschäftsführer, The Goodforces Gmbh Céline Weimar-Dittmar – Netzwerk Klimajournalismus und taz Jürgen Döschner – Netzwerk Klimajournalismus Moderation: Dr. Sabrina Schulz – Zentrum für Klima und Außenpolitik, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
B.II Öffentlich-Rechtliche: Zukunft der medialen Grundversorgung unter Druck Rudi Hoogvliet – Staatssekretär für Medienpolitik Baden-Württemberg und Bevollmächtigter beim Bund Steffen Grimberg – Leiter KNA Mediendienst, Vorstand DJV Berlin Kristin Blum – FUNK, stellvertretende Programmgeschäftsführerin* Moderation: Dr. Gergana Baeva – Medienwissenschaftlerin, Fraktionsreferentin Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag
B.III Plattformregulierung: Der DSA als Schlüssel zur digitalen Verantwortung? Dr. Tobias Mast – Leibniz-Institut für Medienforschung, Hans-Bredow-Institut Svea Windwehr – D 64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt, Gesellschaft für Freiheitsrechte Moderation: Zora Siebert – Leitung Programm EU-Demokratie und Digitalpolitik, Büro Brüssel, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
B.IV Konstruktiv auf TikTok: Wie kommuniziert progressive Politik auf Social Media? Nina Weise – YPCC, Gründerin Florian Reichelt – ehem. Digitale Kommunikation für PStS Franziska Brantner Moderation: Sanne Kurz MdL – Sprecherin für Kultur und Medien der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag
Vom 9. bis 13. Oktober wird nun Tiflis zum Treffpunkt für unser zweites Seminar des #EngageCaucasus-Projekts.
Die vom Auswärtigen Amt unterstützte Workshopreihe führt so die Zusammenarbeit von jungen Vertretern der Zivilgesellschaft, Medienschaffenden und Wissenschaftlern aus Georgien und Armenien fort. Zusammen mit internationalen Dozenten wie Vazha Tavberidze (Georgian Institute for Security Policy, GISP) und Moritz Preißer (Co-Founder der Kreativagentur Granny) widmen sie sich im Wechsel von Theorie, Reflexion und konkreter Projektarbeit drängenden Herausforderungen und Chancen für die Zivilgesellschaft der Region.
Ein Höhepunkt wird der Vortrag von Emil Avdaliani sein, CEPA Fellow und Professor für Internationale Beziehungen an der Europäischen Universität Tiflis. Unter dem Titel „Shifting Paradigms: Security Challenges for the South Caucasus region“ wird er sicherheitspolitische Fragestellungen der Region eingehend analysieren und damit einen grundlegenden Beitrag zu unserem Verständnis der aktuellen, von tiefreichenden Spannungen geprägten Situation leisten.
Ebenfalls auf der Agenda steht eine Diskussionsrunde mit Prof. Hans Gutbrod von der Ilia State University. Im Gespräch mit Vazha Tavberidze von GISP werden sich zum Thema „Georgia at the crossroads – what’s at stake?“ wichtige Einblicke in die gegenwärtigen Entwicklungen in Georgien bieten und die Gruppe dazu anregen, die möglichen Wege in die Zukunft des Landes zu reflektieren.
So zielt auch dieses Seminar darauf ab, Zivilgesellschaft zu stärken und ein umfassendes Verständnis von Demokratie zu fördern. Dafür bleibt auch jetzt entscheidend, dass nicht nur Hauptstädte, sondern auch die ländlichen Gebiete in den Blick genommen werden, in denen bürgerschaftliches Engagement oft schwächer etabliert ist. Hierzu entwickelt die binationale Gruppe konkrete Projektideen, die in intensiven „Co-Creation Labs“ im Rahmen des Seminars zu Prototypen entwickelt werden sollen.
Wir freuen uns auf einen lebendigen, produktiven Austausch und darauf, gemeinsam die Sicherung einer demokratischen Zukunft für die Region zu unterstützen.
#EngageCaucasus wird vom Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) als Teil seiner Capacity Building-Arbeit in Zusammenarbeit mit EduHub und dem Georgian Institute for Security Policy (GISP) organisiert. Die Initiative wird vom Auswärtigen Amt im Rahmen des Programms #CivilSocietyCooperation gefördert.