Der Umsatz der 50 größten Medienkonzerne der Welt hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Ihre Macht ist so groß wie nie zuvor: Medienunternehmen beeinflussen politische Berichterstattung und produzieren eine nie dagewesene Fülle von Unterhaltungsformaten; sie bestimmen, was im Radio gespielt wird, und entscheiden über die Platzierung von Suchergebnissen, sie sammeln persönliche Daten und vermarkten Benutzerprofile; und sie kontrollieren Lehrpläne und akademische Fachzeitschriften. Ihre Lenker und Manager zählen zu den bestverdienenden Angestellten – Milliardäre und Millionäre mit exzellenten Kontakten zum politischen Establishment. Lutz Hachmeister und Till Wäscher porträtieren die 50 größten Medienkonzerne der Welt und beschreiben dabei Konzernlenker, Geschäftsstrategien und historische Grundlagen.
Die Medienkonzernlandschaft hat sich in den vergangenen Jahren rasant gewandelt: Der Zeitungsmarkt befindet sich im Niedergang und das über Jahrzehnte bewährte Kabel-TV-Geschäftsmodell zeigt deutliche Krisensymptome. Im Zuge von Übernahmen und Fusionen sind Quasi-Monopolisten entstanden, die Verbreitungswege und Inhalteproduktion bündeln. Daten- und Wissenskonzerne wie Google, Facebook, Netflix und Amazon haben damit begonnen, selber in Medieninhalte zu investieren und sind zu neuen Ökosystemen für die Mediennutzung geworden. Und im Zuge der Globalisierung sind neue Player – insbesondere aus den BRIC-Staaten – in die Phalanx der zuvor von nordamerikanischen und europäischen Konzernen dominierten Medienwelt gestoßen.
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