Die „Rote Armee Fraktion“ (RAF) war nicht nur die Speerspitze terroristischer Militanz im Westdeutschland der 1970er und 1980er Jahre, sie ist auch ein langlebiges popkulturelles und multimediales Gespenst – von ikonographischen Bildern und Videos, „Prada Meinhof“ und Kunstausstellungen, bis hin zu tausenden von journalistischen „Stories“, Filmen und Erinnerungsbüchern. Zudem haben sich spätestens seit dem rekapitulierten „Fall Buback“ neue zeithistoriographische Forschungsfragen ergeben: beleuchtet wurden und werden unter anderem internationale Kontexte des Terrorismus, die Rolle der DDR-Staatsicherheit und der BRD-Geheimdienstinstitutionen. In einem IfM-Colloquium an der KHM ziehen wir am 8. Mai eine vorläufige „RAF-Bilanz“
– mit Jörg Schleyer, Christof Wackernagel, Prof. Charlotte Klonk und Georg Bönisch. Moderation: Dr. Lutz Hachmeister.
08. Mai, 17:30 Uhr
Ort: der Aula der KHM (Filzengraben 2, Köln)
Anmeldung unter fabian.granzeuer@medienpolitik.eu