Colloquium mit der Produzentenallianz am 4. Juli: Produzentische Vielfalt

Wird es in 10 Jahren noch Produktionsunternehmen in der heutigen Form, Vielfalt und Zahl geben?

Ein vielfältiges Programmangebot ist abhängig von einer lebendigen Produzentenszene, von zuverlässigen und innovationsbereiten Auftraggebern und Plattformen, von fairen Refinanzierungsmöglichkeiten und Marktpartnern, die sich auf Augenhöhe begegnen.

Die Digitalisierung und ihre Folgen (Sendervielfalt, Streaming- und VoD-Dienste etc.) beginnen gerade erst, den AV-Markt tiefgreifend zu verändern. Was bedeutet das für die Produzenten? Ist die Stärke und Vielfalt der deutschen Produzentenlandschaft gefährdet? Zum Beispiel: Durch veränderte Refinanzierungsmöglichkeiten im Zuge der Globalisierung des Fernsehens durch Netflix & Co.? Durch stärker integrierte Medienkonzerne und Sender, die ihre Programme selbst produzieren? Oder durch die wachsende redaktionelle und kaufmännische Kontrolle der Auftraggeber?
Wie können sich Produktionsunternehmen am besten auf diese langfristigen Marktveränderungen einstellen? Reichen die derzeitigen Regeln aus, um den Schutz der produzentischen Vielfalt zu gewährleisten?

Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit:

Bettina Brokemper (Heimatfilm),
Markus Schäfer (all3media Deutschland),
Stefan Wieduwilt (Wieduwilt Film & TV Production)
Melanie Andernach (Made in Germany Filmproduktion)
Moderation: Lutz Hachmeister
Mit einer Keynote von Oliver Castendyk

4. Juli, 19 Uhr

Ort: der Aula der KHM (Filzengraben 2, Köln)

Anmeldung unter albrodt@medienpolitik.eu